HORB   |   SULZ   |   HAIGERLOCH

WIR SIND 24/7 ERREICHBAR UNTER: 07451.7042

Trauerbegleitung

Auf dem Weg in ein verändertes Leben

So vielfältig wie das Leben ist der Tod. Und mit ihm die Möglichkeiten, wie wir uns von Verstorbenen verabschieden,
wie wir sie bestatten und wie wir ihrer gedenken.

Khalil Gibran:
Nur Liebe und Tod ändern alle Dinge.

Was ist Trauer?

Wir wissen um die Endlichkeit des irdischen Lebens. Und doch fällt es uns schwer, die Realität zu akzeptieren, wenn ein Mensch stirbt, der uns ans Herz gewachsen ist.

Verlusterfahrungen sind Schicksalsschläge. Sie sind etwas sehr Persönliches. Innerhalb von Minuten kann alle Sicherheit zerbrechen. Ein solcher Verlust kann unsere Lebensenergien, Lebensfreude und Kreativität lähmen und uns in einen Zustand der Hilflosigkeit und Kraftlosigkeit versetzen.

Es hätte für unsere Psyche nachweislich ernste Folgen, wenn es nicht einen Weg gäbe, diese Krise nach und nach zu bewältigen: den Weg der Trauer. Mit ihr verarbeiten wir den schwersten aller denkbaren Verluste, den Verlust eines geliebten Menschen.

Trauer ist vielschichtig und äußert sich bei jedem Menschen anders, doch grundsätzlich gibt es sogenannte Trauerphasen, die jeder Trauernde im Trauerprozess durchläuft: vom Nicht-Wahrhaben-Wollen des Todes bis hin zum neuen Selbst- und Weltbezug.

Trauer und Tränen, das sind für uns lebensnotwendige Reaktionen, um den Weg in das eigene Leben zurückzufinden. Trauer wird ganz individuell erlebt und braucht ihre Zeit sowie das Mitgefühl der Mitmenschen. Wir unterstützen Sie in dieser besonderen und schweren Zeit zwischen dem Tod eines geliebten Menschen und der Bestattung und helfen Ihnen Freiraum für Ihre Trauer zu finden und Kraft zu sammeln, um wieder zu neuer Lebensfreude und Resilienz zu finden.

SYMBOLE DER TRAUER UND METAPHERN DER HOFFNUNG

Zeichen seiner Trauer setzt der Mensch seit Urzeiten. Allein die Sitte, die Toten in Gräbern zu bestatten, hat in fast allen Religionsgemeinschaften auch eine große symbolische Kraft. Das Grab ist ein wichtiges individuelles Dokument des vergangenen Lebens und gleichzeitig ein Symbol des Glaubens an ein Leben über den Tod hinaus. Mit einem Grab behält ein verstorbener Mensch in unserem Leben buchstäblich einen festen Platz: Wir kehren an das Grab zurück und denken an den Verstorbenen. Wir machen daraus vielleicht eine regelmäßige symbolische Handlung, ein Ritual. Das gibt uns eine Orientierung, wie wir unseren Gedanken und Gefühlen Ausdruck verleihen können. Es schützt uns davor, dass die Emotionen uns überwältigen.

Wenn wir als Zeichen der Zuneigung und Anteilnahme Blumen und Kränze an einem Grab niederlegen, stehen wir damit in einer uralten Tradition. Ein Grund dafür ist sicher, dass Pflanzen das Werden und Vergehen von Leben besonders klar vor Augen führen. Blumen spielen aber auch generell als Zeichen der besonderen Wertschätzung oder der Liebe eine wichtige Rolle. Kaum ein anderes Symbol dokumentiert das Aufblühen menschlicher Zuneigung so eindrucksvoll wie ein Blumenstrauß. Und auch in der Stunde des Abschieds zeigen wir mit Blumen, was uns ein Mensch bedeutet hat: Das Niederlegen von Blumen und Kränzen sowie die damit verbundenen Rituale sind kulturübergreifende und elementare Formen, Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Und in manchen Situationen können noch so viele Worte diese starke Symbolsprache nicht ersetzen.

Jeder Mensch ist einzigartig. Es ist daher ein wichtiger Bestandteil von Zeremonie und Trauer, dass die Individualität der Persönlichkeit des Hinterbliebenen auch in der Stunde des Abschieds im Mittelpunkt steht. Schließlich steht jedes Symbol – und das müssen nicht allein Blumen und Kränze sein – auch für die Persönlichkeit des Hinterbliebenen. Wir helfen Ihnen gern, damit Sie mit Ihrem letzten Gruß das individuelle Zeichen setzen, das genau zu Ihren Vorstellungen und Empfindungen passt.